Aphoristische Vergleiche

Der Kleine sieht vom Großen nur das Stück, das seiner eigenen Grösse entspricht.
Schütze die Tugend, aber genieße die Jugend.
Wo der eine auf sein Recht pocht, da schlägt dem anderen ein Herz.
Es geht beim Leben nicht um das Maß der Jahre, sondern um das Maß an Leben in den Jahren.
Untergegangen ist viel, unterbegangen noch mehr.
Halte das Ist oder walte das Werden.
Wer weiter kommen will, muss erst einmal ankommen bei sich.
Wenn einer sagt: „Das findet sich“, so findet sich keiner, der weniger wollte, dass es fände sich.
Wie auch immer unser Dasein geartet ist - besser als Dortsein ist es allemal.
Ich bin euch nicht gewachsen - ich bleibe bei meiner Größe.
Im Zweifel ist die rechte Wahl das Dritte.
Etwas tun und etwas nicht tun kostet meist die gleiche Kraft.
Wer theoretisch lebt, hat praktisch nichts davon.
Echte Bewusstwerdung vollzieht sich ähnlich wie das Aufwachen: zunächst öffnet man die Augen, streckt sich und steht auf. Dann merkt man, dass sich alles echter anfühlt und danach lebt man einfach das, wovon man zuvor geträumt hat.
Es ist leichter, als es schwer aussieht.
Nicht das Glück haben ist wichtig, sondern das Glücklichsein.
Ahnung und Gewissheit der Wahrheit können dem Schwachen ersetzen, was ihm fehlt an Kraft und Durchsetzung.
Die tragischste Folge eines Mangels an Einsicht ist, nicht zu erkennen, dass man einen solchen nicht hat.
Den einen wird die Zukunft Gegenwart, die anderen strebern ihr ein Stück entgegen.
Entweder umsichtig oder voraus schauend – beides geht nicht zugleich.
Sein oder nicht sein oder mein.
Harmonie ist das eine, Einklang das andere.
Wir sollten wieder dahin kommen, Entscheidungen weniger zu unserem Nutzen als zu unserem Segen zu treffen.
Der Mensch denkt und sein Denken - das lenkt.
Die Liebe und die Freiheit haben dieses gemein: Je weniger sie einem zu eigen sind, desto mehr sehnt man ihnen entgegen und je mehr man von diesen erlangt, desto weniger weiß man sie wirklich schätzen.
Güter und Güte sind ungleich verteilt - wird doch eher gehalten das Eine und das Andere eher erteilt.
Nimm stets die Kuh, die viel Milch dir gibt und nicht die mit der schönsten Glocke um den Hals.
Im Heute sollst du sein, denn das Morgen ist nur Schein.

© Ralf Rabemann

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Erste Aphorismen (d.h. die älteren...)
Zitate

texte/aphorismen/vergleiche.txt · Zuletzt geändert: 2019/05/07 23:01 von rabemann
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