mehr zur Ausstellung "Kratztechniken im s’ Cafe Sindelfingen"


zur Werkserie „Handorakel“


In der Ausstellung werden vor allem Bilder der Werkserie „Handorakel“ mit skizzenhaften Ritzzeichnungen von menschlichen Gestalten auf silbrigen Oberflächen in Postkartengröße gezeigt, die in Gruppen von jeweils 5 Motiven zusammengefasst wurden und die in jeweils einem Rahmen als miteinander korrespondierende Teilserien zu sehen sind.

Zur Gruppierung von je 5 Motiven zu einer Einheit wurde der Künstler durch Gracians 1653 erschienenes zeitloses Weisheitsbuch „Handorakel und die Kunst der Weltklugheit“ angeregt, das 1832 von Schopenhauer genial ins Deutsche übersetzt wurde.

Von diesem Buchtitel leitet sich auch die Benennung dieser Werkserie ab, wie auch die silbrig ebene Grundfläche der dunkel und hell geritzten Karten (analog zum Spiegel) als ein Bezug zu einem Sich-Erkennen in genau diesem Sinne zu sehen ist:

Dem Sich-Selbst-Erkennen als ein nie endendes, ständiges Suchen – wie auch als ein manchmal wahres Erkennen und Finden im ständigen Wechsel zwischen ruhender Gewissheit und bewegendem Zweifel.


„Geh“, Kratztechnik aus der Werkserie „Handorakel“

"Geh", Kratztechnik

noch zum Thema "Hand"...

stuttgart/galerie/ausstellungen/xii-sindelfingen-scafe-kratztechniken-mehr.txt · Zuletzt geändert: 2014/09/05 13:47 von rabemann
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