\\ >Der Weltgeist saugt euch, >wie die Spinne den Mücken, >das Hirn aus(("Die Welt saugt den Geist aus den Menschen, so wie die Spinne den Körper aus der Fliege saugt." (Ralph Waldo Emerson) )). \\ \\ >Die Form aber >nützt nichts. \\ \\ >Alles Streben >in der Welt >geht auf Genuss. >Und das will man >auch hinüber nehmen >ins Geistliche.((//"Der Mensch muss lernen, bei allen Gaben sein Selbst aus sich heraus zu schaffen und \\ nichts Eigenes zu behalten und nichts zu suchen, weder Nutzen noch Lust, noch Innigkeit, \\ noch Süßigkeit, noch Lohn, noch Himmelreich, noch eigenen Willen."// (Meister Eckhart) )) \\ \\ >Manchmal >möchten wir gerne >bloß deswegen >demütig sein, >dass wir >von den Leuten >für demütig >angesehen werden. >Das ist auch >Hochmut. \\ \\ >Der Mensch treibt sich >in der Vielheit herum. ((//„Nichts hindert die Seele so sehr an der Erkenntnis Gottes wie Zeit und Raum. \\ Zeit und Raum sind Stücke, Gott aber ist Eines. Soll daher die Seele Gott erkennen, \\ so muss sie ihn erkennen oberhalb von Zeit und Raum.“// (Meister Eckhart) )) \\ \\ >Der Hunger >des Menschen >ist unersättlich. >Wenn man ihm >die ganze Erdkugel >gäbe, >so wäre es gerade, >wie wenn man >eine Erbse >in einen Scheffelsack >fallen ließe. \\ \\ >Der Christ >darf alles haben, >nichts aber >soll ihn haben. \\ \\ >Der Geizige >hat gar nichts, >alles hat ihn. >Er darf >keinen Kreuzer hergeben >und er ist immer arm, >sobald er etwas >hergeben soll. \\ \\ >Wie viel >verderben wir >unsere Kraft >durch unser Sehen, >Hören, Riechen, >Schmecken und Fühlen? \\ \\ >Ein Empfänger >kann geizig sein >wie der Geber, >wenn ihm nämlich >die Gabe >nicht groß genug ist. \\ \\ >Es gibt >viele Erdenschweine >auch unter den Christen; >diese durchwühlen >Erde und Steine. >Und was ist ihr Zweck >von Anfang an? >Dass sie ihren Bauch >befriedigen! \\ \\ >Eine >eigentliche Sucht >ist es >unter den Menschen, >wohlfeil einzukaufen. >Dadurch wird >der Segen >verbannt. >Wer teuer einkauft, >der tut viel besser; >das ist >ganz gewiss.((//"Denn jeder, der nach sich und seinem besonderen Profit trachtet, nimmt oder eher raubt einen Gewinn aus dem Schaden des anderen."// (Johannes Calvin) )) \\ \\ >Wir wollen >vor der Zeit >groß sein, >auf einmal >alles erlangen, >im Geistlichen >reich werden. >Das ist auch >Geiz.((//Manche Leute wollen Gott mit den Augen ansehen, mit denen sie eine Kuh ansehen. \\ Diese lieben sie wegen der Milch und des Käses und wegen dem eigenen Nutzens. \\ So halten es jene, die Gott um äußeren Reichtums oder inneren Trostes willen lieben. \\ Die aber lieben Gott nicht recht, denn sie lieben nur ihren Eigennutz.“// (Meister Eckhart) )) \\ \\ >Wer einen Menschen >sich unterordnen, >wer ihn beherrschen will, >der begeht einen Eingriff >in seine Würde, >in seinen Adel, >denn die Würde des Menschen, >welcher sich bekehrt, >erhöht sich zum Adel. >Und in diesen Adel >greife ich ein, >gegen diesen handle ich, >wenn ich den Menschen >an seiner freien Wahl >hindere. \\ \\ >Wo sind die Kräfte >deines Leibes >und deiner Seele, >deine Sinne und Gedanken >hingekommen? >Stecken sie >vielleicht >in deinem Beruf? \\ \\ >Ein mancher >gäbe aus Neid oft >gern ein Auge her, >wenn nur der andere >blind wäre. \\ \\ (c) Ralf Rabemann\\ \\ {{tag>Kolb}} <= [[.start|zurück zur Auswahl]]\\