\\ >Wie wir sind, >so werden wir versucht. \\ \\ >Erzwingen lässt sich nichts - >es liegt alles an Zeit und Ort, >wie Salomo sagt. \\ \\ >Wenn wir recht sind, >so ist auch der Ort recht, >wo wir sind. \\ \\ >Gott hat >in seiner Weisheit >von Ewigkeit >uns und unseren Lauf >dem Anfang, der Dauer >und der Art nach ersehen. >Er hat die Umstände und Personen >in diesen unseren Lauf >haargroß hinein geordnet. >Lenken wir aus, indem wir >Umstände und Personen >gegen seinen Weisheits- >und Liebeswillen >entfernen, >so bleiben wir >zurück. \\ \\ >Gib >keinem Menschen >Schuld, >wenn du >viel Leiden hast, >sondern nur >dir selber. >Gehe aus von dir, >so hast du Ruhe. >... >Mach’s anders, >so wird’s anders - >sonst musst du >immer wieder >Korrigierer haben. \\ \\ >Durch alle >Umstände und Begegnisse >in unserem Lauf >sollen wir berichtigt >und zurecht gestellt >werden. >Wir sollen daher >nicht auf Personen >losgehen, >sondern auf >uns selbst.((//"Richte dein Augenmerk auf dich selbst, und wo du dich findest, \\ da lass von dir ab. Das ist das Allerbeste."// (Meister Eckhart) )) \\ \\ >Die Welt ist >voller Ärgernisse >und das Herz des Menschen >voller Ärgernisstoff. >Die Ärgernisse werden >hart und streng genommen, >und doch >ist der Stoff dazu >in uns selber. \\ \\ >Wer >keinen Himmel >in sich hat, >der findet auch >keinen außer sich. \\ \\ >Mein persönlicher Weg >geht durch mich >und durch die Welt >hindurch. >Und wie ich >meinen Weg >innerlich durchmache, >so wird er auch >von außen. >Wie ich >innerlich durchdringe, >so dringe ich auch >von außen durch. >Wie du stehst in dir, >so ist alles >außer dir.((//"Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder Furcht noch Ungewissheit. Wo Geduld \\ und Demut, da ist weder Zorn noch Aufregung. Wo Armut und Freude, da sind \\ nicht Habsucht und Geiz. Und wo man zur Ruhe und Besinnung findet, da kommt \\ es nicht zur Zerstreuung und da fehlt auch kein Halt."// (frei nach Franz von Assisi) )) \\ \\ >Es gibt >nur einen Anfang, >den man >redlich nennen kann. >Wo dieser ist, >da können auch >die Raupen- >und Geschmeißzeiten >nichts schaden, >sondern sie kommen >deswegen, >damit ich >ein Überwinder >daran werden kann.((//"Die Seele ist dem Leib gegeben, damit sie geläutert werde.“// (Meister Eckhart) )) \\ \\ >Man kann säen >in Gedanken, >in Worten, >in Handlungen. >Man kann anderen >Ärgernisse geben. >Alles das sind Saaten. >Alles das >kommt wieder herein, >nicht das Kleinste >bleibt zurück. \\ \\ >Was dich sauer ankommt >und was du nicht willst, >das tue und übe; >und was du willst, >das lasse. >Hier hast du es >kurz beieinander. >Und wenn du meinst, >man tue dir etwas zu leid, >so denke: >Es ist gerade recht >für mich. \\ \\ >zu einem, >der über Kreuzschmerzen klagte: > >Du hast vielleicht >dein Kreuz nicht freiwillig >auf dich genommen, >deswegen >wird es dir nun >auf den Rücken gebunden. \\ \\ >Fehlt uns etwas, >so ist Doktor und Apotheker >das Erste - >statt dass wir aufsuchen, >wozu das Leben dienen soll >und was es bezwecken will. \\ \\ >Der Zweck deines Lebens >soll allein der sein, >dass du deine >Bestimmung erreichst, >denn alles andere >ist Nebensache. \\ \\ \\ (c) Ralf Rabemann\\ \\ {{tag>Kolb}} <= [[.start|zurück zur Auswahl]]\\