======Fabula Rava====== Die hier vorliegenden "fabelähnlichen" Texte entstanden über Jahre hinweg nach und nach parallel zu einer Datensammlung zum Thema Natur. Die Gliederung erinnert an die "klassische Aufteilung" des Naturreichs in Mineralwelt, Pflanzenwelt und Tierwelt. \\ //„Auf dem Glück der Fabel beruht freilich alles“// \\ (Goethe an Schiller am 5. April 1797) \\ \\ \\ ---- \\ | {{:texte:veroeffentlichungen:fabula-rava:titel-fabula-rava.jpg?470}} | | | | | ^ **[[schoepfung|D i e _ E l e m e n t e]]**| ^ | ^ **[[pflanze|D i e _ P f l a n z e]]**| ^ | ^ **[[tier|D a s _ T i e r]]**| | | |**[[Literatur|Literatur und Quellennachweis]] **| \\ \\ \\ \\ >Der Schöpfer \\ >schöpfte tagelang,\\ >da erschöpfte sich\\ >sein Tatendrang.\\ \\ \\ >Darum ständig \\ >ringt der Wind:\\ >woher er sich nimmt,\\ >denn nur durch das,\\ >was ständig er bringt,\\ >bleibt er der Wind.\\ \\ \\ >Ein Tropfen rann\\ >so tief,\\ >dass er sich dann\\ >verlief.\\ \\ \\ >Ein Sandstein\\ >sah nicht ein,\\ >dass er nur sei\\ >aus Sand allein.\\ >Doch ein bessres Sein\\ >fiel ihm nicht ein\\ >als nur zu sein\\ >aus Sand allein.\\ \\ \\ \\ >Jeder Dorn \\ >schmerzt nur\\ >vorn.\\ \\ \\ >Eine um Güte bemühte \\ >Blauveilchenblüte\\ >blühte ein Weilchen\\ >länger als Blüten\\ >anderer Veilchen,\\ >bis auch ihre Blüte\\ >all dieser Güte müde\\ >wie jene verblühte.\\ \\ \\ >Wenn der Apfel \\ >einen Wurm hat,\\ >dann hat der Wurm\\ >diesen Apfel.\\ \\ \\ >In der Kokosnuss\\ >bleibt der Kokos nass.\\ \\ \\ >Ein Pfirsich\\ >wollte rollen\\ >in die Fern',\\ >doch schaffen\\ >tat es\\ >nur sein Kern.\\ \\ \\ \\ \\ >Ins Dunkle\\ >geht der Tintenfisch\\ >zu färben sich\\ >die Tinte frisch.\\ \\ \\ >Sah eine Schab'\\ >ein Döslein stehn,\\ >da kroch sie rein\\ >und lebte schön.\\ \\ \\ >Nachdem \\ >der erste Hahn gekräht,\\ >krähn alle andern spät.\\ \\ \\ >Ein Zen-Haikuh-Gedicht\\ > >Die Kuh mag den Hai\\ >weil der "Hei cow!" ihr rufte,\\ >denn sie kaute gern.\\ \\ \\ >"Wenn doch mein Bär so wär'\\ >wie ich Bärin gern hätt',\\ >dass er's für mich wär',\\ >dann wär' er ein Bär,\\ >der so viel mehr Bär wär'\\ >als all die andern Bär'" -\\ > >so dacht sich eine Bärin,\\ >die lieber die Bärin\\ >eines solchen Bären wär'.\\ > >Als den Wunsch seiner Bärin\\ >bemerkte deren Bär,\\ >da sagte er zu der,\\ >dass sie dann für ihn \\ >nicht mehr allzu lang\\ >die einzig Bärin wär'.\\ > >So gab also dieser Bär\\ >seiner Bärin die Lehr',\\ >dass nichts Neues\\ >kommt alleine daher.\\ \\ \\ >Es war einmal\\ >eine so starke Antilupe\\ >dass durch sie\\ >jeder Löwe wurde\\ >ganz klein.\\ \\ \\ >Der Mensch \\ >ist Gottes eben Bild.\\ \\ \\ (c) Ralf Rabemann\\ \\ {{tag>Rabemann Natur Text Gedichte Veröffentlichungen}} <= [[texte:start|zurück zur Auswahl "Texte"]]\\ <= [[:texte:veroeffentlichungen:start|zurück zur Auswahl "Veröffentlichungen"]] \\ <= [[:texte:veroeffentlichungen:Entgegnungen-und-begegnungen:start|zurück zu "Entgegnungen-und-Begegnungen"]] \\ => [[:texte:veroeffentlichungen:kolb-immanuel:start|weiter zu "Man muss werden wie die Sonne"]] \\ => [[erwaehnungen:start|Erwähnungen]]\\ => [[stuttgart:galerie:kunstprojekte:kuenstlerbuecher-unikatbuecher:start|Künstlerbücher und Unikatbücher]] \\ => [[stuttgart:galerie:kunstprojekte:kunstmappen:start|Kunstmappen]]\\ => [[texte:veroeffentlichungen:postkarten:start|Postkarten]]\\